Praxis für Psychotherapie und Beratung

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Psychosomatische Osteopthie

Die psychosomatische Osteopathie ist eine Form der Osteopathie, welche trauma-sensitiv arbeitet und sich auf die Verbindung zwischen Körper und Geist konzentriert. Dabei wird davon ausgegangen, dass körperliche Beschwerden oft auch psychische Ursachen haben können und umgekehrt. Durch gezielte osteopathische Techniken und Gespräche mit dem Patienten wird versucht, sowohl körperliche als auch psychische Blockaden zu lösen und somit das Wohlbefinden zu steigern und Ressourcen zu stärken.


Unlängst ist es wissenschaftlich erwiesen (Bessel van der Kolk, "Das Trauma in dir" 2023), dass psychische Belastungen und Trauma viel größere körperliche Veränderungen zur Folge haben, als ursprünglich angenommen. Demnach werden traumatische Erlebnisse im Gehirn, Nervensystem und Körper abgelegt, der Stoffwechsel und die Ausschüttung von Stresshormonen verändert sich und Körper und Psyche agieren aufs Engste miteinander mit dem Ziel, das Gefühl von Sicherheit wiederherzustellen. 


Mit der psychosomatischen Osteopathie beziehe ich meine Erfahrungen und Ausbildungen im psychothrerapeutischen Bereich in die osteopathische Behandlungen mit ein.

Die Osteopathie, so, wie sie von Andrew Taylor Still um 1890 herum entwickelt wurde, geht von einem untrennbaren eng miteinander verwobenem interagieren zwischen den verschiedenen Körpersystemen und der Psyche aus. Die Form der Behandlung und Sichtweise auf den Menschen ist also nicht neu.


Ein wichtiger Baustein meiner Arbeit stammt aus den Erkenntnissen der Poly-Vagaltheorie von Steven Porges.


Mehr über Osteopathie finden Sie hier.


In meiner Arbeit orientiere ich mich an der humanistischen Psychologie, der klientenzentrierten und focusing-basierten Gesprächspsychotherapie. Grundsätzlich fließen meine persönlichen Erfahrungen in Therapie, Supervision und 20 Jahren Achtsamkeitschulung in mein therapeutisches und beraterisches Arbeiten mit ein.

 

Ein möglicher erste Schritt zu einer wirklichen Veränderung ist die Bereitschaft festzustellen, wie sich eine Erfahrung in unserem Körper und in unserem Leben anfühlt. So schaffen wir den Raum und die Möglichkeit zu bemerken, wie diese inneren und körperlichen Zustände zu unserem Leben passen und wie wir sie aufrecht erhalten.

Wenn wir dies erkennen, können wir uns anders entscheiden.

Wir bemerken unsere erlernten Verhaltensweisen und die sich ständig wiederholenden Reaktionen in unserem Leben, die Bezugsrahmen, die wir uns gesteckt haben.


Die psychosomatische Osteopathie ist unter anderem hilfreich bei Depressionen, Erschöpfungszuständen, Burn-out, Panik- oder Angstzuständen, Traumata, Schlafstörungen, psychosomatischen Beschwerden, in Zeiten von Veränderung und Krisen, aber auch ganz klassischen körperlichen widerkehrenden Beschwerden, wie Rücken-, oder Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Schulter- und Nackenschmerzen.


Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung zum Focusing, welches eines der wichtigsten Werkzeuge in der psychosomatischen Osteopathie sind. Weiterhin biete ich Begleitung sowohl, in Präsenz, als auch online in Einzelsitzungen und Gruppen an.


Ich freue mich, Sie ein Stück auf Ihrem Weg begleiten zu dürfen.


Focusing


Was ist Focusing?


Focusing ist eine Methode, die sowohl in der Psychotherapie, Traumatherapie, als auch im Coaching eingesetzt wird. Sie entspricht einer natürlichen (wieder-) erlernbaren Fähigkeit des Menschen, die wohlwollend und achtsam das innere Erleben in Bezug setzt, zu dem, was als der nächst-stimmige Entwicklungsschritt erfahren wird.


Im Focusing nehmen Sie sich Zeit mit dem zu sein, was Sie schon spüren, ohne schon genau zu wissen, was es bedeutet. Dieses Schon-Gespürte-aber-noch-nicht-Gewusste entsteht zu jedem Thema, mit dem sie sich beschäftigen wollen und ermöglicht Ihnen mit kreativen Lösungen in Kontakt zu kommen, die nur über das Denken oder Fühlen nicht zugänglich wären. Ähnlich, eines Geistesblitzes, den Sie vielleicht unter der Dusche oder in einem entspannten Moment erhalten. Grundlage ist die Fähigkeit dem Erlebten gegenüber eine achtsam, freundlich-annehmende Haltung einzunehmen, welche im Focusing eingeübt wird.

Wenn Sie also:


  • Unterstützung brauchen, bei der Umsetzung ihrer guten Vorsätze,
  • an persönlichem Wachstum und Entwicklung interessiert sind,
  • aktuelle Probleme, Konflikte und Entscheidungssituationen lösen möchten,
  • Zu-sich-Kommen, Freiraum, Entspannung und Stressvermeidung anstreben,
  • zwischenmenschliche Beziehungen klären und verbessern wollen oder,
  • eine systematische Methode für Kreativität und Intuition suchen, könnte Focusing für Sie genau das richtige sein.


ODER:


Unterstützung suchen:


  • in schwierigen Zeiten,
  • zur Aufarbeitung von Traumata,
  • bei Depressionen, Angststörungen, Schlafstörungen, Panikattaken
  • beim Umgang mit Schreibabys und / oder willensstarken Kindern
  • bei Erschöpfungszuständen und Burn-out
  • bei der Klärung von unerklärlichem körperlichem oder emotionalen Unwohlsein


Gerne begleite ich Sie auch online mit Focusing auf Ihrem Weg.


Hier finden Sie zwei Videos zum besseren Verständnis....

Seminare und Kurse


„Wenn Babys Weinen“ und wie wir sie mit Achtsamkeit sicher begleiten können.

Wann? aktuelle Termine finden Sie im Kalender vom Netzwerk für gesunde Kinder.

Wo? Netzwerk für gesunde Kinder, Yorckstr. 22 | 14467 Potsdam

Anmeldung unter: Tel: 0331 -241 47551



Mit Menschen Arbeiten – menschlich Arbeiten

Wahrnehmung – Kommunikation – Beziehung

Die Wirkung von innerer Haltung, Poly-Vagal-Theorie und Patientenkontakt im behandlerischen Kontext.


Wann? aktuelle Termine finden Sie im Kalender der Natura-Akademie.

Wo? Natura Akademie, Laub 12, 97357 Prichsenstadt



Achtsamkeitstraining für Therapeuten

Wann? aktuelle Termine finden Sie im Kalender von Medweno.

Wo? Medweno, Nordhausen

Anmeldung unter: https://www.medweno.de/kurse/



Geburtsvorbereitung für werdende Väter

Wann? Termine werden in den jeweils stattfindenden Geburtsvorbereitungskursen bekannt gegeben.

Wo? Im Geburtshaus Apfelbaum, Potsdam

Anmeldung unter: Tel. 0331 / 711240


Vater werden, Vater sein


Für viele Männer ist es schwierig über die Themen, die Sie bewegen im großen Kreis des Geburtsvorbereitungskurses zu sprechen. Die werdende Mutter ist im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Aus diesem Grund biete ich in Gruppen (siehe Geburtsvorbereitungkurse – Termine Geburtshaus Apfelbaum), die Möglichkeit für werdende und gewordene Väter über persönliche Fragen, Sorgen und Bedürfnisse zum Thema Schwangerschaft, Geburt, Vaterwerden, Wochenbett, und über die Veränderungen der Paarbeziehung hin zur gemeinsamen Elternschaft ins Gespräch zukommen.

Unter anderem können folgende Fragen hier Ihren Platz finden:

Bei der Geburt dabei sein?

Der gesellschaftliche Druck als werdender Vater bei der Geburt dabei sein zu müssen ist enorm. Es gibt Hinweise, dass Männer, die sich aus freien Stücken für die Begleitung der Geburt entschieden haben, wesentliche seltener unter übermäßigem Stress während der Geburt leiden, seltener enttäuscht sind und weniger Gefahr laufen in eine nachgeburtliche Depression zu verfallen. (1)

Um so wichtiger ist es, dass Männer über dieses Thema ins Gespräch kommen können um sich klar darüber zu werden, ob Sie während der Geburt dabei sein wollen und welche Rolle sie dabei haben wollen.

Statistiken zeigen, dass gut vorbereitete Männer wesentlich zu einem natürlichen und komplikationslosen Geburtsablauf und einer entspannten Wochenbettzeit beitragen können, oder in schwierigen Situationen weniger gefährdet sind, sich hilflos und ohnmächtig zu fühlen. Laut einer Studie (1) neigen Männer, die unfreiwillig oder unvorbereitet bei einer Geburt anwesend waren, die mit Komplikationen (wie Kaiserschnitt, Saugglockengeburt usw.) verbunden war, häufiger unter Depressiven Störungen (welche sich bemerkbar machen können durch: erhöhte Reizbarkeit, Erschöpfung und Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwäche) leiden, oder sich über mangelnde tiefe Vatergefühle beklagen.

Wie können sich Männer auf eine Geburt vorbereiten?

Studien belegen, dass Männer, die gezielt informiert wurden, die Ereignisse im Kreißsaal deutlich positiver bewerteten. (2)

Wichtig ist vor allem, dass Männer die Möglichkeit bekommen über eigene Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen und Fragen und Bedenken äußern dürfen, um eigene Standpunkte zu entwickeln. Dieser Prozess stärkt die Bindungsfähigkeit und trägt zu einem harmonischem Übergang vom Mannsein zum Vaterwerden bei.

 

Quellen:

(1)

Dorsch, Valenka M. u.a.: „Vater sein dagegen sehr…Ergebnisse der Bonner Studie zu Geburtserleben und postpartaler Befindlichkeit von Vätern 2006-2008“ In: Barbara Meier, Carsten Braun, Dorothea Schuster, Anna Wenger und Martina Rauchfuß (Hg.): Verbindung. Frankfurt/m. 2009, S.237-243

Dorsch, Valenka; Rohde, Anke: „Postpartale psychische Störungen. In: Journal Psychatrie und Psychotherapie. Up2, 2010/5, S. 305-321

(2)

Abou-Dakn, Michael; Wöckel, Achim: „Männer im Kreißsaal: Was Vorbereitung bringt“,

In: Vater werden ist nicht schwer? Gießen 2008, S. 99-107


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